Es gibt 4 Beiträge von p control
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09.12.2001
...könnte auch ein Original-Zitat aus Scary Movie 2 sein. Witzig? Nein? Oh - stimmt, das Wichtigste hab' ich ja auch vergessen, obiger Schenkelklopfer wird natürlich von
a) einem Geist
b) einem Besessenen
oder c) einem Bekifften
gesagt. Witzig? Klar - für Scary Movie 2 Verhältnisse sogar irre witzig. 100% sinnentleert stolpern die Akteure von einer zusammenhaltslosen Szene zur nächsten (nun, dabei kommt man immerhin in die Situation, sich fragen zu dürfen, ob Tori Spelling jetzt eigentlich extra so untalentiert spielt oder sie sich einfach nur mal ganz natürlich gibt.) Spätestens als sich James Woods während der Exorzisten-Parodie auf die Besessene schmeißt (ca. 5 Minuten nach Filmbeginn) ist klar - "Herrje - wär' ich heut' doch lieber zu Hause geblieben". Scary Movie 2 unterbietet problemlos alles, was an Plattheit bisher im Kino zu sehen war. Nun gut - wär's wenigstens witzig oder gar eine gelungene Parodie, doch diesbezüglich herrscht leider Fehlanzeige. Immerhin - vor die Situation gestellt, mir nochmal entweder Scary2 oder Passwort:Swordfish ansehen zu müssen, würde meine Wahl auf ersteren fallen (nicht zuletzt ist der auch kürzer). Was für ein Lob...
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09.12.2001
"Nehmen wir doch 'nen superhippen Cracker, 'nen supercoolen Terroristen, seine superscharfe Sexmieze, superschnelle Autos!" hat sich der Produzent wohl gedacht. Und seine Rechnung "Wo man Superlative reinsteckt, kommen auch Superlative raus" ging voll auf: Superdumm, superlangweilig, superintelligenzbeleidigend.
Es stellt sich wirklich die Frage, welchem Hirn solche "Handlungsstränge" entspringen, und - noch viel mehr - wer dafür dann noch Geld ausgibt, sie zu verfilmen. Terrorknilch zwingt Supercracker mit Geld (um sich den Anwalt für das Sorgerecht für seine Tochter leisten zu können - da 'menschelts' aber!) dazu, 'nen Bankrechner zu knacken. Später täuscht seine Mieze noch vor, 'n Bulle zu sein, damit er auch wirklich den Job erfüllt. Noch später wird die Tochter entführt, damit er auch wirklich den Job erfüllt. Wiederum später wird die Mieze bedroht, genau - damit er auch wirklich den Job erfüllt. Zwischendurch sitzt der superhippe Cracker an superhippen Future-Rechnern und knackt superhippe Bankrechner mittels superhipper Methoden ("Irgendwie sehe ich die Passwörter vor mir." - aha, jaja, genau, geht mir genauso...).
Bemerkenswert an dem Film ist lediglich die Technik der Explosionszene gleich am Anfang sowie die Tatsache, dass (in einen Actionfilm!) den ganzen Rest des Filmes lang schlicht keine Action mehr aufkommz. Mr. Hanky - wir brauchen Deine Hilfe!
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24.08.2001
Fäkalhumor und Schenkelklopfer - mehr hat Reitman diesmal nicht zustande gebracht, was nach Klassikern wie Ghostbusters schon sehr verwundert. Bei Evolution jedoch kämpfen sich die zu Chaoten degradierten Protagonisten hauptsächlich durch Exkrement-Witze und platte Zweideutigkeiten: Die Gummipuppe des zur Debilität neigenden Feuerwehrmanns wird von einem Meteor getroffen * haha! *, und das Alien kann den Körper von Duchovnys Buddy natürlich nur durch den After verlassen (dies beschert uns zudem Dialogperlen wie "Gleitmittel ist eine absolute Notwendigkeit", welche unter Garantie ihren Platz in der Filmgeschichte finden werden). Sozusagen als Widergutmachung wird dafür am Ende dem Überalien die tödliche Injektion ebenfalls in besagte Körperöffnung injiziert (aber nicht bevor XXX noch mit seinem Kopf drin verschwinden darf). Abgesehen davon ist die größte Schwäche des Films seine Unentschlossenheit, was er eigentlich sein will: Satire, Kalauerschinken oder vielleicht doch lieber ein kleiner Pseudo-Schocker? Reitman springt ziellos zwischen diesen Genres hin und her, was dem Film eine starke Unausgewogenheit zuteil werden läßt. Spass macht diese Mischung jedoch nicht.
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23.08.2001
Wer keine großen Ansprüche an Story und ausgefeilte Dialoge stellt, kann an diesem Film durchaus seinen Spass haben. Vor allem die erste Hälfte bietet effektvolles Actionkino, der zweite Teil dagegen fällt vor allem dank des immer stärker werdenden Pathos ab. Effekte und Graphik sind durchaus beeindruckend, es verwundert aber, dass ausgerechnet die Hautfarbe der Figuren vollkommen misslungen ist und einen Großteil zu ihrem künstlichen Erscheinungsbild beiträgt. Insgesamt sind die computeranimierten Protagonisten noch weit von der angeblich bereits erreichten Perfektion entfernt - störend aber lediglich der Erzschurke, welcher durch seine Künstlichkeit und unrealistisches Gesicht durchaus einen Störfaktor darstellt. Allein der Professor, wie bereits vielerseits bemerkt, wirkt lebensecht und kann durchweg mit einem realen Schauspieler verwechselt werden. Als Demonstration des heutigen technischen Standards der Computeranimation sowie als kurzweilige Unterhaltung kann der Film überzeugen, wer mit solchem Kinowerk jedoch nichts anfangen kann, sollte die Wertung um einen entsprechenden Wert dekrementieren.
Rezensiert wurde die amerikanische Originalfassung.
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